Um einen solchen Mannschaftswagen für die Feuerwehr zu bekommen genüge ein formloser Antrag. Im kommenden Jahr werde dazu der Kreis angeschrieben. In dem Antrag ist ein Absatz aufzunehmen, für welche Anlässe das Fahrzeug verwendet werden soll und wie es die Arbeit vor Ort erleichtern kann: „Es gibt kein Windhundprinzip. Für jeden Kreis und jede kreisfreie Stadt wird ein Fahrzeug vorgehalten. Auch für Lippe“, erläutert Dennis Maelzer.
Mit dem „multifunktionalen Mannschaftswagen“ soll für die Kinder- und Jugendfeuerwehren und das Ehrenamt in der Feuerwehr geworben werden. Das Fahrzeug solle für zahlreiche Einsatzzwecke ausgerüstet werden, könne aber auch als Mannschaftstransportwagen genutzt werden. Der Kleinbus werde mit Broschüren, Kindersitzen und Werbematerial für die Freiwillige Feuerwehr übergeben. Dabei sollen auch Ideen aus dem Projekt „Feuerwehrehrensache“ eingesetzt werden.
„Bei den 1,8 Millionen Euro handelt es sich um zusätzliches Landesgeld, das nicht über die Feuerschutzsteuer gegenfinanziert wird. Der Mannschaftswagen soll der Feuerwehr in Lippe bei der wichtigen Aufgabe der Nachwuchsgewinnung helfen“, so Jürgen Berghahn. Auch in Zukunft brauche es zahlreiche engagierte Freiwillige, die löschen, bergen, retten und schützen.