Kleine Anfrage 1002 – Mikroplastik in NRWs Flüssen nachgewiesen. Was unternimmt die Landesregierung dagegen?

Laut der aktuellen bundesländerübergreifenden Untersuchung in Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz wurde in allen der 25 getesteten Flüssen im Einzugsgebiet von Rhein und Donau, Mikroplastik in verschiedenen Konzentrationen nachgewiesen. Zudem geht die Untersuchung davon aus, dass die Mikroplastikkonzentration noch weit höher liegen könnte als bei der Untersuchung gemessen. Eine Verbesserung der angewandten Messmethoden und der Analyse seien bei einer erneuten Messung sinnvoll. Ferner könnten die neuen Messmethoden Aufschluss über den gefundenen hohen Anteil von semiquantitativ erfassten, sehr kleinen Partikel geben.

Vor diesem Hintergrund fragen wir die Landesregierung:

  1. Wie hoch ist die Mikroplastikbelastung der Gewässer in NRW?
  2. Was unternimmt das Land NRW um die Konzentration von Mikroplastik zu verringern?
  3. In wie weit können die Kläranlagen in NRW, Mikroplastik aus den geklärten Wasser filtern?
  4. Könnten die Kläranlagen in NRW so umgerüstet werden, dass sie die komplette Mikroplastikkonzentration aus dem Abwasser filtern können? (bitte mit Benennung etwaiger Kosten)
  5. Wie unterstützt das Land die Kommunen bei der Umrüstung der Kläranlagen?

Dr. Dennis Maelzer
Jürgen Berghahn

Antwort Kleine Anfrage 1002