CDU und FDP blockieren Hilfen für Schausteller und Eventfirmen

Den Eventfirmen und Schaustellern in NRW steht das Wasser bis zum Hals. Doch nach wie vor stellen sich CDU und FDP bei finanziellen Hilfen für diese durch die Corona-Krise schwer gebeutelten Branchen schwer. Das machten die Regierungsfraktionen im Wirtschaftsausschuss des Landtages erneut deutlich.

Dort wurde am Montag der Antrag der SPD-Fraktion „Überbrückungshilfen für Schausteller, Marktstubenbetreiber und die Veranstaltungsbranche“ beraten. Dabei sprachen sich CDU und FDP klar gegen staatliche Unterstützung des Landes für die Betroffenen aus. „Ich habe inzwischen kein Verständnis mehr dafür, wie CDU und FDP diese Branchen so im Regen stehen lassen können – ohne jegliche Perspektive“, ärgert sich der SPD-Landtagsabgeordnete Jürgen Berghahn. Schausteller und Veranstaltungsbranche bangen um ihre Existenz. „Wir sind in der Landespolitik deshalb alle gemeinsam gefordert, ihnen so gut es irgend geht Unterstützung zu bieten. Wir machen uns seit Monaten dafür stark, dass den besonders betroffenen Branchen mit 750 Millionen Euro aus dem NRW-Rettungsschirm unter die Arme gegriffen wird“, erklärt Berghahn. CDU und FDP haben für sie aber nur warme Worte übrig. „Das ist ein Schlag ins Gesicht der Schausteller und Veranstalter, die seit Monaten nicht wissen, wovon sie leben sollen. Den Betroffenen hilft jetzt nur Geld und kein wohlfeiles Gerede“, sagt Berghahn. Von vagen Hoffnungen auf einen Tag X, von dem CDU und FDP selbst nicht wissen, wann der ist, können die Betroffenen nicht existieren.